Girl waxing board at the beach
  • Lapoint
  • Blog
  • Anatomie des Surfbretts – was sind die Teile eines Boards und wofür sind sie wichtig?

Anatomie des Surfbretts – was sind die Teile eines Boards und wofür sind sie wichtig?

February 19, 2025

Die vielen unterschiedlichen Bestandteile eines Surfboards können überwältigend wirken. Es gibt viele verschiedene Arten von Bottoms, Finnen und Decks. Was ist die Nose? Der Tail? Wie heißen die Teile an der Unterseite des Surfbretts? Was befindet sich in der Mitte des Brettes? Keine Sorge, wir führen dich durch die verschiedenen Teile des Surfbretts und erklären dir, wozu sie dienen. Kommen wir zu den Grundlagen der Anatomie des Surfboards!  

Die Teile eines Surfbretts zu kennen, ist nicht nur für die nerdigsten Surfer und die erfahrenen Surfboard-Shaper wichtig, sondern auch für jeden Surfer, der wissen will, wie das Board eigentlich aufgebaut ist. 

Hier kommen wir ins Spiel, um dich durch die Konstruktion deines Surfboards zu führen! Es ist nicht nur gut, die Teile zu kennen, um nicht als totaler Spinner dazustehen, sondern es hilft dir auch dabei, das richtige Surfboard für dich auszuwählen, wenn es an der Zeit ist, dein eigenes zu kaufen. 

Die verschiedenen Teile eines Surfbretts - Woraus besteht dein Board?

Die Abbildung unten zeigt die verschiedenen Teile eines Surfbretts. Sie alle erfüllen ihren Zweck, um dir den bestmöglichen Ritt auf der Welle zu ermöglichen. Von der Kontrolle des Wasserflusses und der Manövrierfähigkeit bis hin zu Geschwindigkeit und Stabilität. Obwohl es unzählige verschiedene Boards und Boardtypen gibt, gelten die Teile und Namen für alle. 

Die wichtigsten Teile des Surfbretts:

  1. Nose

  2. Rails

  3. Stringer

  4. Deck

  5. Bottom

  6. Leash plug

  7. Fins and fin plugs

  8. Outline

  9. Rocker

  10. Tail

Surf board anatomy

Nose

Die Nose des Boards ist der vordere Teil, die Spitze des Boards. Die Wölbung ist dafür da, dass du das Board beim Surfen besser manövrieren kannst. Die Nose ist entweder abgerundet oder spitz: Bei Longboards und Funboards hast du wahrscheinlich gesehen, dass die Nose abgerundet ist, während die Nose bei Shortboards und Fischen normalerweise spitzer ist. Rundere Nasen sind gut, um leichter Wellen zu erwischen, und eine spitze Nase ist besser für das Performance-Surfen.

Rails

Die Seiten deines Surfboards, also die Kanten, werden Rails genannt. Die Rails reichen von der Nose des Boards bis zum Tail. Die Form der Rails beeinflusst die Leistung deines Boards, denn die Rails sind entscheidend dafür, wie das Board im Wasser fließt. Bei der Auswahl der Rails entscheidest du dich zwischen Soft Rails und Handrails. Das bezieht sich nicht auf die Härte des Materials, sondern auf die Form. Weiche Rails sind runder und glatter und helfen bei der Stabilität und erleichtern das Paddeln, was bei Longboards der Fall ist. Harte Rails sind schärfer und eckiger (härtere Kanten) und eignen sich gut, um die Geschwindigkeit zu erhöhen und schnell zu drehen. Diese Rails sind weniger fehlerverzeihend als weiche Rails und erfordern von den Surfern mehr Können. 

Stringer

Das ist der (typische) Holzstreifen in der Mitte des Surfboards, der von der Nose bis zum Tail reicht. Der Stringer ist dazu da, das Brett zu verstärken und den Flex zu kontrollieren. Manche Surfbretter (z. B. Epoxy-Boards) haben jedoch keinen Stringer.

Deck

Als Deck wird die Oberseite des Surfbretts bezeichnet, also die Seite, auf der du beim Surfen stehst. Auf das Deck trägst du Wachs auf, um den Grip zu erhöhen. 

Es gibt verschiedene Arten von Decks:

  • Flaches Deck: Wie der Name schon sagt, ist dieses Deck flach. Normalerweise hat dieses Deck breitere Rails.

  • Dome-Deck: Dieses Deck hat weniger Volumen an den Rails und mehr Volumen in der Mitte, was ihm eine leichte Kuppelform verleiht. 

  • Step Deck: Dieses Deck vermittelt ein ähnliches Gefühl wie das Stehen auf einem Skateboard. Das Deck hat eine Plattform und die Rails sind dünner/geringer. Wenn du das Board von den Rails aus betrachtest, wirst du feststellen, dass das Step Deck eine Stufe hat.

Bottom

Wenn wir das Brett also auf den Kopf stellen, wird die Unterseite des Bretts einfach als Bottom bezeichnet. Das ist die Seite des Boards, die dem Wasser zugewandt ist (duh). Konkav, konvex und flach sind die Hauptkategorien für die Unterseite von Surfbrettern, obwohl viele Bretter aus einer Kombination bestehen. Dieser Teil des Boards spielt eine große Rolle dabei, wie das Wasser fließt und wie sich das Board auf dem Wasser verhält. Die verschiedenen Arten von Bodenkonturen interagieren unterschiedlich mit den Wellen.

Es gibt verschiedene Arten von Surfboard-Bodenprofilen. Die wichtigsten sind:

  • Konkaver Boden: Ein Board hat einen konkaven Boden, wenn ein Teil des Bodens über die Rail-Linie angehoben ist. Ein konkaver Boden verleiht dem Board einen Auftrieb und sorgt für ein besseres Gleiten. Es hilft dir, deine Rails an das Gesicht der Welle zu schnappen und kann dir mehr Kontrolle geben. Es gibt verschiedene konkave Böden, wie z.B. einen Single Concave oder einen Tri-Plane-Rumpf.

  • Konvexer Boden: Wenn ein Teil des Bodens unterhalb der Rails eintaucht, hat das Board einen konvexen Boden. Diese Böden sind gut für die Stabilität und den Übergang von Rail zu Rail. Konvexe Böden findet man normalerweise bei Longboards. Es gibt verschiedene konvexe Böden, wie z. B. ein V oder einen Belly. 

  • Flacher Boden: Wie du vielleicht schon vermutet hast, liegt ein Surfbrett mit flachem Boden flach auf dem Wasser und bleibt auf der gleichen Höhe wie die Rails. Dieser Boden hilft dem Board bei der Geschwindigkeitserzeugung, aber er trägt nicht viel zur Leistung bei.

Surf board anatomy — the bottom

Leash plug 

Auf der Rückseite deines Boards, neben dem Tail, findest du einen Leash Plug. Daran befestigst du die Leash, die das Board mit dem Surfer verbindet. Die Leash wird an einem Ende um deinen Knöchel und am anderen Ende in den Leash Plug geschnallt. Das ist eine Sicherheitsmaßnahme, um zu verhindern, dass das Board nach einem Wipeout von dir wegfliegt.

Finnen und Fin plug

Auf der Unterseite des Boards, am Tail, findest du Fin Plugs, bzw. Finnenstopfen. Das sind die Stecker, an denen du die Finnen befestigst. Es gibt fünf verschiedene Finnen-Setups: Einzel-, Zwillings-, Thruster-, Vierfach- und Fünf-Flossen-Flossen. Es gibt sie in vielen verschiedenen Formen und Größen. Die Finnen sind sehr wichtig, um das Board zu steuern, eine gute Wasserführung zu haben und die Geschwindigkeit zu kontrollieren. 

Outline

Die Outline bezieht sich auf die Gesamtform des Brettes. Sie kann auch als Umriss für das Brett bezeichnet werden.

Rocker

Girl with the board on the beach

Der Rocker ist die Krümmung von der Nose bis zum Tail des Surfboards. Je stärker die Kurve ist, desto leichter lässt sich das Board manövrieren, aber desto langsamer wird es auch. Das Format des Rockers wird in der Regel als stark (stärkere Kurve) oder entspannt (weniger starke Kurve) beschrieben. Ein entspannter Rocker ist besser für flachere Wellen geeignet.

Tail

Girl surfing in Costa Rica

Das Heck des Boards wird als Tail bezeichnet. Es gibt verschiedene Arten von Tails, die alle ihren eigenen Zweck für die Leistung des Boards haben. Die gängigsten Tails sind Pin Tails (für Big-Wave-Boards), Round Tails (für Longboards), Squash Tails (für Shortboards) und Swallow Tails (für Fishboards).

Willst du mehr darüber wissen, wie Surfbretter hergestellt werden?

Schau dir diesen Beitrag an, in dem wir mit drei Surfboard-Shapern in Portugal darüber gesprochen haben, wie ein Brett von einem Stück Schaumstoff zum Wellenreiter wird.

Surfboard anatomy: Q&A

What is the fin on a surfboard called?

The fin on a surfboard is simply called a fin, but depending on the setup, it can be part of a single fin, twin fin, thruster (three-fin), quad (four-fin), or five-fin configuration. Fins help with stability, control, and maneuverability.

What is the thing on the bottom of a surfboard?

The bottom of a surfboard consists of various features that impact water flow and performance. Some key elements include: fins, fin plugs and leash plugs.

  • Fins and fin plugs: for control and drive.

  • Leash plug: (near the tail) to attach a leash.

  • Concaves: (single, double, or V-shape) for speed and lift.

What does V do on a surfboard?

A V-bottom (or V-concave) refers to a shape where the bottom of the board forms a slight "V" along the stringer, typically towards the tail. It helps with rail-to-rail transitions, making turns smoother and easier. This is especially useful in bigger waves or on longboards for improved maneuverability.

Why do surfboards have 5 fins?

A five-fin surfboard doesn’t mean you surf with all five fins at once. Instead, it offers versatility—you can switch between different fin setups depending on wave conditions. Common configurations include:

  • Twin fin (two fins): for a looser, more playful feel.

  • Thruster (three fins): for balanced control and performance.

  • Quad (four fins): for speed and grip in bigger waves.

A five-fin setup gives surfers the option to experiment and adjust their board’s feel without needing multiple boards.

Can you surf with 5 fins at once?

Technically, you can surf with five fins at once, but it’s not common and generally not recommended. Surfing with five fins would create excessive drag, slowing you down and making the board feel stiff and unresponsive. The extra fin disrupts water flow, which can reduce maneuverability and speed.

That said, some experimental surfboard designs or custom setups might use five fins in unique ways, but for most surfers, sticking to thruster or quad configurations is the best approach.

NEWSLETTER

Bleiben Sie auf dem Laufenden, abonnieren Sie unseren Newsletter

Lapoint-author

Beatrice Lindfors

About the author: My name is Beatrice, but Bea for short, and I’ve been a writer and content creator for Lapoint since 2022. My life revolves around my laptop and backpack as I travel the world (always with a stop in Ericeira; the camp vibe there and the Portuguese sunset have my heart). Life goal? Visit every country.

Obsession? The Sri Lanka waves, the Atlantic Ocean and tracking down the best coffee –whichever my current location is.